Faites vos jeux.
Hätten Sie es lieber schmerzlich oder tödlich? Existentielle Entscheidungen stellen sich in den meisten Fällen ungefragt, eine Wahl treffen wir oft unbewusst. So auch die zum Umgang mit dem Signalwert von Empfindungen.
Wenn ich mich seelisch empfundenem Schmerz zuwende, ihn anschaue, annehme, akzeptiere und mich falls erforderlich um die Wundheilung kümmere so ist das anstrengend, beizeiten aufwändig. In manchen Fällen auch mit akuten Schmerzen verbunden. Ähnlich dem Ziehen eines Splitters, der Desinfektion einer Wunde, dem Einrenken der ausgekugelten Schulter. Nichts was der Mensch nicht gerne vermeiden würde.
Anders das Abwenden, in die andere Richtung schauen, auch ab-lenken genannt. Die Erleichterung folgt auf den Fuss und ist meist von kurzer Dauer. Denn jeder nicht beachtete Schmerz stellt sich hinten wieder an. Kommt zurück, mit Verstärkung. Ein tief und sicher verankertes Procedere in unserem neurologischen Netz, weil Basis erfolgreicher Evolution: Gefahren und deren Folgen, Wunden und Schmerzen auszublenden und zu verdrängen war noch nie eine kluge Strategie.
Am wenigsten für den, der führt.
Corinna Cremer, Dozentin und Vordenkerin für Krisengesundheit.
"Krisen sind besser als ihr Ruf und Vorbereitung lohnt sich. Weil wir Ausnahmesituationen selten verhindern können, anders als ihre Folgen. Erfahrungen, Erlebnisse, Gedanken aus 3 Jahrzehnten in der Begleitung von Mensch und Unternehmen in Herausforderungen teile ich in der Kolumne gerührt & geschüttelt." www.corinnacremer.com
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